Mo
26
Mai
2025
Die Linke internationale Liste - LIL kritisiert den Vorschlag des Integrationsrats Bergisch Gladbach, einen Platz „Platz der Gastarbeiter*innen“ zu benennen.
Die Partei begrüßt zwar die grundsätzliche Idee, die Geschichte und Verbundenheit von Menschen mit internationaler Herkunft sichtbar zu machen, lehnt jedoch den Begriff „Gastarbeiter“ als
historisch belastet und ausgrenzend ab.
Der Begriff „Gastarbeiter“ wurde in den 1950er- und 1960er-Jahren geprägt, um Migration als vorübergehend darzustellen, obwohl viele Menschen dauerhaft in Deutschland blieben. Er reduziert Menschen auf ihre ökonomische Funktion und verschleiert ihre tatsächliche Lebensrealität. Viele Betroffene empfinden die Bezeichnung als rassistisch und ausgrenzend.
Aylin Aydogan, Bürgermeisterkandidatin 2025 für Die Linke, äußerte Überraschung darüber, dass der Integrationsrat diesen Begriff gewählt hat, um Respekt auszudrücken. Sie betont, dass eine
Bezeichnung gewählt werden sollte, die niemanden verletzt oder ausschließt.
Hale Santillan-Bagherzadeh, Mitglied des Integrationsrats, schlug erfolglos alternative Namen wie „Platz der internationalen Arbeiter“ oder „Platz der internationalen Arbeitersolidarität“ vor, um
rassistische Implikationen zu vermeiden und die tatsächlichen Leistungen und Geschichten der Migrant zu würdigen.
Die Linke fordert eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Geschichte der Migration und eine Benennung, die Respekt und Zugehörigkeit vermittelt.
Die gesamte Presseerklärung im Detail mit Begründung hier nachlesen>>
Di
29
Apr
2025
Hier dokumentiere ich eine Pressemitteilung von Die Linke Rheinisch-Bergischer Kreis vom 29.04.2025:
Die CDU Rheinisch-Bergischer Kreis (RBK) versucht, satirische Wahlkampfkritik juristisch zu unterdrücken – Die Linke RBK weist die Vorwürfe entschieden zurück und setzt auf demokratische
Meinungsfreiheit zur Kommunalwahl 2025.
Die CDU Rheinisch-Bergischer Kreis hat die Partei Die Linke RBK per Anwaltsschreiben abgemahnt und fordert die Löschung eines satirischen Wahlkampfvideos. Dieses thematisiert die ausgabefreudige
Haushaltspolitik der CDU, die den Landkreis in die Haushaltssicherung geführt hat. Die Linke hält die Vorwürfe einer angeblichen Urheberrechtsverletzung für haltlos und lässt sich anwaltlich
vertreten.
Hintergrund: Satire als Mittel der politischen Auseinandersetzung
In dem kritisierten Video, das weiterhin auf dem Facebook-Profil Die Linke Rheinisch-Bergischer Kreis (https://www.facebook.com/watch/?v=500603592986534) öffentlich zugänglich ist, werden CDU-Wahlkampffotos satirisch stark zu einem neuen Video verfremdet. Die Aufnahmen zeigen
animierte Geldscheine, die in die Luft geworfen werden, sowie KI-generierte Überzeichnungen. Ziel der Parodie ist es, die hohe kommunale Verschuldung und die katastrophale Finanzpolitik der CDU
anzuprangern.
Die Linke: Parodie ist geschützt
„Es handelt sich hier um eine zulässige Satire nach § 51a Urheberrechtsgesetz“, erklärt Tomás M. Santillán, Sprecher Die Linke RBK. „Das Video ist als humorvolle, aber scharfe Kritik an der
CDU-Politik zu verstehen, die den Landkreis und seine Kommunen in die finanzielle Schieflage manövriert hat. Die Bilder wurden bewusst satirisch stark zu einem neuen Videowerk verfremdet, sind
mit KI gekennzeichnet und richten sich ausschließlich gegen die Partei – nicht gegen Einzelpersonen.“
Santillán betont zudem den verfassungsrechtlichen Schutz der Meinungs- und Kunstfreiheit (Art. 5 Grundgesetz), der im Wahlkampf besonderes Gewicht habe: „Die CDU hat ihre Gruppenfotos der
Wahlkreiskandidat:innen selbst als Wahlkampfmittel veröffentlicht. Wer politisch wirbt, muss sich auch Kritik daran gefallen lassen. Das ist demokratischer Diskurs im Wahlkampf – keine Straftat
und keine Urheberrechtsverletzung.“
CDU setzt auf Einschüchterung statt politischer Debatte
Die Linke wirft der CDU vor, mit juristischen Mitteln eine inhaltliche Auseinandersetzung vermeiden zu wollen. „Die CDU sollte sich der berechtigten Kritik an ihrer verfehlten Finanzpolitik und
der von CDU, SPD und Grünen durchgesetzten Milliardenschuldenaufnahme trotz Schuldenbremsen-Beteuerungen stellen. Stattdessen setzt die Partei darauf, mit teuren Anwaltsschreiben
einzuschüchtern“, so Santillán. Besonders pikant: Die beauftragte Kanzlei vertritt auch die AfD – ein Umstand, der Die Linke in ihrer Haltung bestärkt: „Wir lassen uns weder von der CDU noch von
einer Kanzlei mundtot machen.“
Appell an die CDU: Verantwortung übernehmen statt Anwälte entsenden
Die Linke fordert die CDU auf, sich ihrer politischen Verantwortung zu stellen: „Jahrzehntelange Fehlentscheidungen in NRW und im Rheinisch-Bergischen Kreis haben den Landkreis in die
Haushaltssicherung gebracht. Statt Löschungsforderungen zu verschicken, sollte die CDU den Wähler:innen erklären, warum sie trotz gebrochener Versprechen zur Schuldenbremse erneut Vertrauen
verdient.“
Santillán abschließend: „Die Linke hält einen harten demokratischen Diskurs aus und muss sich immer wieder politischem Streit stellen. Wir stehen zu unserer Kritik an der CDU – und zum Recht auf
satirische Meinungsäußerung im Wahlkampf. Wir haben offenbar einen Nerv bei der CDU getroffen. Umso wichtiger ist es, dass die Bürger:innen selbst entscheiden, wem sie die Lösung der Krise in den
Kommunen zutrauen.“
Hinweis: Das Video ist weiterhin unter dem obigen Facebooklink abrufbar. Zur rechtlichen Einordnung verweisen wir auf § 51a UrhG und die ständige Rechtsprechung zur Parodie als
Kunstfreiheit.
Mi
26
Mär
2025
Fest der Hoffnung, des Friedens und der kulturellen Vielfalt. Seit Jahrtausenden wird es in vielen Ländern gefeiert – von Persien über Zentralasien bis auf den Balkan. Die Frühlingstagundnachtgleiche (auch Frühlings-Äquinoktium) ist der Zeitpunkt im Jahr, an dem Tag und Nacht weltweit nahezu gleich lang sind. Sie tritt in der Regel am 20. oder 21. März auf, wenn die Sonne direkt über dem Äquator steht. Ab diesem Zeitpunkt werden hier die Tage länger und die Nächte kürzer, was den astronomischen Beginn des Frühlings auf der Nordhalbkugel markiert.
Beim Nowruz-Fest in Bergisch Gladbach erwartet euch ein abwechslungsreiches Programm mit:
Traditionen & Rituale–Die Bedeutung von Nowruzund das berühmte „Haft Sin“-Tischarrangement
• Musik & Tanz–Traditionelle und moderne Klänge aus verschiedenen Kulturen
• Kulinarische Spezialitäten–Leckere Gerichte aus den Nowruz-Regionen
• Kunst & Kultur–Geschichten, Darbietungen rund ums Frühlingsfest
• Gemeinschaft & Austausch–Ein Fest für alle Generationen
Feiert mit uns den Frühling und die Vielfalt der Kulturen!
Samstag, 29. März 2025, 10.00-14.00 Uhr
Trotzenburgplatz, Hauptstraße 159 - Stadtmitte Bergisch Gladbach
Mo
24
Mär
2025
Die Linke Bergisch Gladbach fordert die Enteignung des Wachendorff/Kradepohl-Areals für sozial-ökologischen Wohnraum.
Dazu hat die Partei einen formalen Bürger:innenantrag nach §24 der Gemeindeordnung an den Stadtrat gestellt. Auf dem Gelände sollen nach Vorstellung Die Linke kurzfristig mindestens 750
bezahlbare, klimagerechte und öffentlich geförderte Wohnungen in kommunaler Verantwortung zu errichtet werden. Diese sollen rund 1.500 Menschen zugutekommen. Als Grundlage präsentiert die Partei
ein kurzes und sehr ambitioniertes soziales und klimagerechte Konzept für ein lebendiges und modernes Stadtquartier. Es umfasst:
- Sozialwohnungen,
- Generationenhaus, Seniorenwohnen
- Barrierefreiheit
- inklusive Wohnformen,
- klimaneutrale Bauweise Cradle-to-Cradle,
- regenerative Energien
- Verbesserung des Mikroklimas
- Denkmalschutz
- Kindertagesstätte
- Räume für Bürger:innen, Freizeit-, Bildungs- und Kultureinrichtungen.
- demokratische Bürger:innenbeteiligung und Selbstverwaltung
Das Vorhaben soll gemeinsam mit einer bürgerschaftlichen Baugenossenschaft unter kommunaler Leitung und der kommunalen Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft realisiert werden. Die Linke
betont: Die Bürger:innen sollen nicht nur informell beteiligt, sondern aktiv demokratisch über Planung und Gestaltung entscheiden. Nach Fertigstellung soll das Quartier in eine solidarische
Selbstverwaltung der Bewohner:innen übergehen. Die Stadt muss hierfür die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen schaffen.
Akute Wohnungsnot erfordert entschlossenes Handeln
Die Forderung nach Enteignung begründet Die Linke mit dem gemeinwohlorientierten Interesse und den dringenden Bedarf an bezahlbaren und klimagerechten Wohnungen. Die Wohnungslage in Bergisch
Gladbach ist dramatisch: Die Chance auf eine bezahlbare Wohnung liege bei 0 bis nur 6 %. Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung leide unter exorbitanten Mieten, beengten Wohnverhältnissen und
prekären Lebensbedingungen.
„Die Stadt muss jetzt handeln – mit öffentlichen Förderprogrammen und Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur und Klimaschutz“, erklärt Die Linke. Nur so könne eine sozial gerechte und
ökologische Stadtentwicklung gelingen, die allen Bürger:innen eine lebenswerte Perspektive biete.
Hier der
Bürger:innenantrag im Detail in der öffentlichen Version als PDF Download
Di
04
Mär
2025
Fr
21
Feb
2025
Das IFO-Institut hat durchgerechnet, zentrale Vorschläge der Wahlprogramme zum Steuer- und Transfersystem untersucht und kommt zu folgendem Schluss: Die Vorhaben in den meisten Wahlprogrammen sind nicht ausreichend gegenfinanziert und würden Löcher in den Staatshaushalt reißen. Das Haushaltsloch betrüge bei BSW: 199 Mrd., AfD: 155 Mrd., FDP: 142 Mrd., CDU: 97 Mrd., SPD: 8 Mrd., Grüne: 2 Mrd. Nur Die Linke erzielte ein Haushaltsplus von 50 Mrd. und kann ihre Wahlversprechen komplett gegenfinanzieren, unter anderem mit einer Vermögensteuer. Deshalb Die Linke wählen!
Do
20
Feb
2025
Bis zum 11.03.2025 (Stichtag) wird in Bergisch Gladbach der Seniorenbeirat der Stadt neu gewählt. Der Seniorenbeirat ist die Interessenvertretung der älter werdenden Generation. Er arbeitet ehrenamtlich, überkonfessionell und überparteilich, so dass keine Parteien oder Listen zur Wahl antreten, sondern Einzelpersonen.
Die Linke Bergisch Gladbach unterstützt ihr langjähriges und aktives Mitglied Erich Hoffmann und fordert alle Wahlberechtigten ab 60 Jahre auf, ihn zu wählen.
Erich Hoffmann (Jahrgang 1946) war als Entwicklungsingenieur tätig. Er wohnt in Hand (Bergisch Gladbach), hat eine Tochter und ist verwitwet.
Seit 2009 ist er ehrenamtlich u.a. für die Caritas BGL tätig, als Trainer TS 79 oder war Fahrer für die Tafel Bergisch Gladbach. Zurzeit arbeite er als Alltagsbetreuer für demenzkranke Menschen. Heute möchte er sich für mehr bezahlbare und barrierefreie Wohnungen und das Zusammenleben der Generationen einsetzen. Wichtig ist ihm gegen die Vereinsamung von Senioren/innen anzugehen.
Die Begrünung von zubetonierten Flächen und mehr Natur in der Stadt ist ihm ein wichtiges Anliegen. Außerdem möchte er sich für mehr verkehrsberuhigte Zonen und eine bessere Anbindung aller Stadtteile mit öffentlichen Verkehrsmitteln stark machen.
Erich Hoffmann schlägt einen städtischen Seniorenpass für Kultur, öffentlichen Verkehr und Schwimmbäder vor, um Senioren mehr aktive Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen.
Erich Hoffmann finden sie als Kandidat Nr. 15 auf dem Stimmzettel.
So
16
Feb
2025
Wir erleben einen Epochenbruch. Der Konflikt um die Vorherrschaft in der Welt spitzt sich zu. Eine verschärfte Weltmarktkonkurrenz feuert Konflikte um Märkte und Ressourcen überall an. Putins
Angriffskrieg gegen die Ukraine führt nicht nur zu unermesslichem menschlichem Leid, sondern erschüttert die internationale Ordnung weiter. Mit der Wahl von Donald Trump kehrt eine große
Unberechenbarkeit zurück in die US Außenpolitik: Nationalismus, etwaige Handelskriege und imperiale Drohgebärden stehen neben dem Ruf nach Frieden in Nahost und der Ukraine. Demokratie und
Sicherheit sind auch in der EU durch die Drohungen Putins und die Wahl von Donald Trump großen Herausforderungen ausgesetzt. Gleichzeitig ist die deutsche und europäische Außenpolitik der letzten
Jahrzehnte weit davon entfernt, einem friedlichen Anspruch gerecht zu werden. Die NATO ist keine Wertegemeinschaft, sondern ein reines Militärbündnis zur Durchsetzung eigener Interessen, immer
wieder auch mit militärischer Gewalt. Deutschland und die EU tragen durch wirtschaftliche Abhängigkeiten, Waffenexporte und die Unterstützung autoritärer Regime in verschiedenen Teilen der Welt
oft selbst dazu bei, Konflikte zu verschärfen.
Wir setzen auf eine friedliche und demokratische Außenpolitik, die internationale Solidarität über Profitinteressen stellt. Die Europäische Union muss sich in der Blockkonfrontation unabhängig
machen, Sicherheit selbstständig organisieren und überall für Gerechtigkeit, Kooperation und
Demokratie eintreten. Dafür setzt Die Linke sich ein
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